Oliver Burke und der dreifache Wahnsinn in Frankfurt:
Ein Hattrick, der selbst die Currywurst im Stadion sprachlos machte
Wenn Fußball eine Bühne ist, dann verwandelte Oliver Burke die Frankfurter Arena am Samstagabend in eine Mischung aus „Tatort“, „Comedy-Show“ und „Breaking News“. Drei Mal netzte der Schotte ein, drei Mal stand die Eintracht-Abwehr da, als hätten sie gerade versucht, die IKEA-Bauanleitung für ein Billy-Regal ohne Schrauben zu lesen. Ergebnis: 3:0 für Union Berlin – und Frankfurt schaute so verdutzt, als hätte jemand die Apfelwein-Vorräte mit stillem Wasser ersetzt.
Burke, der Alleinunterhalter
Burke spielte an diesem Abend nicht einfach Fußball – er führte eine Ein-Mann-Show auf. Sein erster Treffer: ein Schuss, so trocken, dass selbst der Frankfurter Rasen kurz nach einem Schluck Wasser bettelte. Sein zweites Tor: elegant wie ein frisch geölter Türgriff, glitt er durch die Defensive, die mehr Standbild war als Verteidigung. Und dann der dritte Streich: ein Treffer, der so sehr nach „Game Over“ roch, dass man beinahe den FIFA-Controller aus der Hand legen wollte.
Die Eintracht-Defensive – ein Fall für die Theaterbühne
Während Burke die Hauptrolle spielte, übernahm die Frankfurter Abwehr eher die Statistenrolle. Wenn man böse wäre, könnte man sagen: Sie hätten auch direkt Tickets kaufen und auf der Tribüne Platz nehmen können. Jeder Angriff von Union wirkte wie eine Impro-Show, bei der die Gastgeber die Pointe einfach nicht verstanden.
Die Gesichter der Spieler sprachen Bände: ein Mix aus „Wie konnte das passieren?“ und „Wer hat eigentlich den Schotten eingeladen?“
Fans zwischen Lachkrampf und Tränen
Die Berliner Fans? Komplett aus dem Häuschen. Einige sollen schon in der Halbzeitpause damit begonnen haben, Oliver-Burke-Lieder zu dichten, die vermutlich in den nächsten Wochen in jeder Eckkneipe zwischen Köpenick und Charlottenburg erklingen werden.
Die Frankfurter Fans dagegen? Sie schauten drein, als wäre gerade die Bahn ausgefallen – und das mitten im Berufsverkehr. Manche packten ihre Schals früher ein, andere hofften insgeheim, dass Burke vielleicht doch ein Doppelgänger sei und der echte irgendwo im Stau steckte.
Ein Spiel für die Geschichtsbücher – und die Lachmuskeln
Am Ende bleibt nicht nur ein 3:0 auf der Anzeigetafel, sondern eine Geschichte, die in Berlin vermutlich noch den Urenkeln erzählt wird: „Damals, als Oliver Burke die Eintracht-Abwehr wie warmes Messer durch Butter zerschnitt.“
In Frankfurt dagegen wird man den Abend wohl so in Erinnerung behalten, wie man einen Zahnarzttermin im Kalender stehen hat: schmerzhaft, aber irgendwie auch nötig.
Fazit
Union Berlin feiert einen historischen Sieg, Frankfurt taumelt in eine kleine Sinnkrise – und Oliver Burke? Der geht wahrscheinlich nach Hause, öffnet den Kühlschrank und denkt sich: „Ach, war doch nur ein normaler Samstag.“
Doch für alle anderen bleibt klar: Dieser Abend war kein normales Fußballspiel. Es war eine Comedy-Show mit drei Pointen – und alle kamen vom selben Mann.