Deniz Undav wurde einmal mehr zum Dortmunder Schreckgespenst und sicherte dem VfB Stuttgart mit einem späten Treffer einen wertvollen Punkt. In einer Partie voller Intensität, taktischer Wendungen und emotionaler Momente zeigte der VfB eine bemerkenswerte Mischung aus Widerstandskraft und Spielfreude. Weder die Kulisse im Signal Iduna Park noch der zwischenzeitliche Rückstand beeindruckten die Stuttgarter nachhaltig.
Zunächst jedoch lief vieles für den BVB. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase war es Karim Adeyemi, der mit einem blitzschnell vorgetragenen Konter die Dortmunder Führung markierte. Nachdem Stuttgart im Mittelfeld kurz die Ordnung verloren hatte, nutzte Adeyemi die Gelegenheit, zog mit seinem Tempo davon und vollendete souverän. In diesem Moment wähnte sich Dortmund bereits auf der Siegerstraße. Das Pressing wurde intensiver, die Kombinationen flüssiger, und es schien, als könne der VfB zunehmend in die Defensive gedrängt werden.
Doch Stuttgart bewahrte Ruhe und fand Schritt für Schritt zurück ins Spiel. Angeführt von einem starken Mittelfeld und einer gut organisierten Defensive steigerten sie ihre Passqualität, gewannen mehr Zweikämpfe und tauchten immer häufiger gefährlich vor dem Dortmunder Tor auf. Es lag förmlich in der Luft, dass noch etwas passieren würde – und erneut war es Deniz Undav, der das letzte Wort hatte.
Der Stürmer, der sich in den vergangenen Monaten immer wieder als echte Gefahr für die Dortmunder Hintermannschaft erwiesen hat, stand kurz vor Schluss goldrichtig. Mit feinem Spielverständnis antizipierte er den Angriff, nahm den Ball entschlossen mit und vollendete präzise zum Ausgleich. Dieser Treffer sorgte nicht nur für bedrückende Stille im Stadion, sondern belohnte auch Stuttgarts unerschütterlichen Einsatz.
Am Ende nimmt der VfB einen absolut verdienten Punkt mit, während Dortmund erneut erleben musste, wie Undav ihre Pläne zunichtemacht.
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