UEFA verhängt Geldstrafe gegen den VfB Stuttgart wegen verspäteter Spieleranmeldung 🚨💶
Der VfB Stuttgart steht erneut im Fokus der europäischen Fußballöffentlichkeit – allerdings aus einem Grund, den sich die Verantwortlichen in Cannstatt wohl gerne erspart hätten. Die UEFA hat am Dienstag offiziell bestätigt, dass die Schwaben eine empfindliche Geldstrafe zahlen müssen. Der Grund: die verspätete Anmeldung eines Spielers für den internationalen Wettbewerb.
Nach Angaben des europäischen Fußballverbandes habe der VfB die Transferformalitäten nicht fristgerecht eingereicht. Obwohl der betroffene Spieler spielberechtigt gewesen wäre, erfolgte die Registrierung erst nach Ablauf der offiziellen Meldefrist. Damit verstoßen die Stuttgarter gegen das strenge Reglement der UEFA, das klare Deadlines für die Kaderlisten vorsieht.
Ein teurer Verwaltungsfehler
Die Höhe der Strafe beläuft sich laut UEFA-Mitteilung auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Für einen Bundesligisten zwar kein finanzielles Desaster, aber in Zeiten angespannter Budgets dennoch ein spürbarer Schlag. „Wir akzeptieren die Entscheidung und werden die Geldstrafe selbstverständlich begleichen“, erklärte ein Sprecher des VfB am Dienstagmittag. „Gleichzeitig möchten wir betonen, dass es sich um einen formalen Fehler handelte, der keinerlei sportliche Vorteile mit sich brachte.“
Trotz dieser Erklärung sorgt der Vorfall für Kopfschütteln. In der Bundesliga gilt Stuttgart derzeit als sportliches Überraschungsteam, das auf dem Platz für Euphorie sorgt. Abseits des Rasens jedoch offenbart sich mit dieser Panne ein organisatorisches Defizit, das dem Image des Vereins schadet.
Reaktionen aus dem Umfeld
Unter Fans und Experten herrscht Unverständnis. „So etwas darf einem Profiklub nicht passieren“, kritisierte etwa der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann in einer TV-Diskussion. „Wenn du auf europäischer Bühne bestehen willst, musst du nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch professionell auftreten.“
In den sozialen Medien machten sich die Anhänger Luft. Kommentare wie „Peinlich für einen Champions-League-Teilnehmer“ oder „Solche Fehler kosten uns am Ende mehr als nur Geld“ spiegeln die angespannte Stimmung wider. Andere wiederum relativierten den Vorfall und betonten, dass es sich um eine einmalige Panne handle, die schnell vergessen sei, sofern Stuttgart sportlich weiter überzeugt.
Keine sportlichen Konsequenzen
Wichtig für den VfB: Die verspätete Anmeldung zieht keine zusätzlichen Sanktionen nach sich. Der betroffene Spieler bleibt spielberechtigt, und der Klub darf seine Partien wie geplant bestreiten. Damit bleibt es bei der Geldstrafe – ein Szenario, das Schlimmeres verhindert. Hätte die UEFA härter durchgegriffen, hätte der VfB möglicherweise sogar auf den Spieler verzichten müssen.
Ausblick und Lehren
Die Vereinsführung kündigte an, interne Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. „Wir werden unsere Abläufe im administrativen Bereich noch einmal genau analysieren und anpassen. Ein solcher Vorfall darf sich nicht wiederholen“, so Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.
Ob die Geldstrafe langfristig Auswirkungen auf den VfB hat, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Auf internationaler Bühne wird jeder Fehler gnadenlos bestraft – sei er sportlicher oder administrativer Natur. Für Stuttgart gilt es nun, das Kapitel schnell abzuhaken und den Fokus wieder auf das Wesentliche zu richten: den Fußball und die bevorstehenden Aufgaben in Bundesliga und Europa.
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