Was für ein Knall im Bundesliga-Sommer! Ein geleaktes E-Mail legt offen, wie der FC Bayern München versucht hat, beim VfB Stuttgart zuzugreifen – und das mit einem Angebot, das so niedrig war, dass es viele Fans schlicht sprachlos macht.
Laut Berichten liegt die Offerte der Bayern für einen absoluten Leistungsträger der Schwaben nicht einmal annähernd am geforderten Marktwert. Von „Respektlosigkeit“ und „Arroganz“ ist die Rede – Begriffe, die sich in Windeseile durch die sozialen Netzwerke verbreiteten.
Für den VfB, der nach seiner starken letzten Saison wieder als echter Bundesliga-Herausforderer gilt, ist das Leck ein doppelter Paukenschlag. Einerseits bestätigt es die Skepsis gegenüber den Bayern-Methoden, andererseits stärkt es die Position des Vereins. Denn jetzt erwarten die Fans nur eins: kein Einknicken vor dem Rekordmeister!
„Wir lassen uns nicht ausverkaufen!“, stand heute Morgen auf einem Banner vor der Mercedes-Benz Arena. Auf Twitter und Instagram trendet #KeinRabattfürBayern.
Dass die Bayern seit Jahren gern bei der Konkurrenz wildern, ist kein Geheimnis. Doch selten wurde es so deutlich dokumentiert. Die E-Mail zeigt: hinter der Fassade des „seriösen Big Players“ steckt manchmal schlicht der Versuch, billig zuzugreifen.
Für die Münchner ist das eine peinliche Situation. Schon in diesem Sommer gab es Rückschläge bei internationalen Transferzielen. Nun kommt ein PR-Desaster dazu, das die „Mia san mia“-Aura ordentlich ankratzt. Dazu droht Gefahr von außen: mehrere europäische Topklubs beobachten die Situation – und könnten die Bayern mit besseren Angeboten alt aussehen lassen.
Beim VfB hingegen herrscht Aufbruchstimmung. Mit Fan-Rückenwind, einer stabilen Finanzlage und sportlichem Selbstvertrauen wirken die Schwaben plötzlich wie der kleine gallische Widerstand gegen den Münchner Giganten. Nicht wenige Beobachter sprechen von einem Symbol-Moment für die Bundesliga: Biegt Stuttgart jetzt nicht ein, könnte das Signalwirkung für die ganze Liga haben.
Die Fans feiern das Leck ohnehin. Ein Meme vergleicht das Angebot mit „einem Versuch, einen Porsche zum Preis eines Fahrrads zu kaufen“. Ein anderer schrieb: „Bayern bestellt Champagner, will aber nur für Apfelschorle zahlen.“
Doch hinter den Witzen steckt jede Menge Ernst. Sollte Stuttgart hart bleiben, könnte das Machtgefüge der Liga tatsächlich zu wackeln beginnen. Sollte man nachgeben, bleibt alles beim Alten – Bayern dominiert, die Konkurrenz verliert.
Eines ist aber sicher: Dieses E-Mail hat den Transfer-Sommer in Deutschland auf links gedreht. Alle warten jetzt gespannt: Kommen die Bayern mit einem seriösen Angebot zurück? Macht der VfB die Tür endgültig zu? Oder schnappt sich am Ende ein Klub aus dem Ausland den Spieler?
Egal wie – dieses Leck ist schon jetzt die heißeste Story des Bundesliga-Sommers.