Sensation bei Union Berlin: Die Alte Försterei wird groß umgebaut
Berlin erlebt derzeit einen echten Paukenschlag im deutschen Fußball: Der 1. FC Union Berlin hat angekündigt, sein traditionsreiches Stadion An der Alten Försterei umfassend zu modernisieren. Diese Nachricht kommt überraschend und sorgt in der gesamten Fußballszene – vor allem aber unter den Union-Fans – für große Begeisterung und gespannte Erwartung. Es ist der nächste mutige Schritt eines Vereins, der in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen gesorgt hat – sportlich wie strukturell.
Die Alte Försterei, 1920 eröffnet, ist mehr als nur ein Stadion – sie ist Kultstätte, Symbol des Durchhaltewillens und Herzensort der „Eisernen“. Das Stadion wurde über die Jahrzehnte mehrfach umgebaut, zuletzt 2009 mit tatkräftiger Unterstützung der eigenen Fans, die damals sogar beim Bau mitanpackten. Diese einzigartige Fanbindung ist bis heute ein Aushängeschild des Vereins.
Nun, im Jahr 2025, steht ein noch größerer Schritt bevor: eine umfassende Modernisierung und Erweiterung der Spielstätte. Die Pläne beinhalten nicht nur eine Erhöhung der Kapazität – von aktuell knapp 22.000 auf voraussichtlich über 30.000 Plätze –, sondern auch technische und infrastrukturelle Verbesserungen. Dazu zählen neue Medienbereiche, verbesserte Logistik für Zuschauer, barrierefreie Zugänge, modernisierte Sanitäranlagen und ein zeitgemäßes Sicherheitskonzept. Auch eine stärkere Einbindung nachhaltiger Energieversorgung ist Teil der Vision, etwa durch Photovoltaikanlagen und optimierte Beleuchtungssysteme.
Ein entscheidender Punkt dabei: Der Verein möchte trotz aller Modernisierung den einzigartigen Charme der Alten Försterei bewahren. Es geht nicht darum, ein seelenloses Stadion von der Stange zu bauen – vielmehr soll die Identität des Standorts gestärkt werden. Die Stehplatzkultur, die Nähe zum Spielfeld und die besondere Akustik des Stadions sollen erhalten bleiben. Union bleibt also Union – nur eben auf einem neuen Level.
Vereinspräsident Dirk Zingler betonte bei der Vorstellung der Pläne: „Dieses Stadion war, ist und bleibt das Herz unseres Vereins. Mit dem Umbau gehen wir den nächsten Schritt, um unseren Fans und der Stadt Berlin eine moderne, aber weiterhin authentische Spielstätte zu bieten.“
Auch sportlich kommt der Umbau zur richtigen Zeit: Nach mehreren erfolgreichen Jahren in der Bundesliga und sogar Auftritten auf europäischer Bühne, hat sich Union Berlin fest im Oberhaus des deutschen Fußballs etabliert. Die steigende Fanbasis und die wachsenden Anforderungen des modernen Profifußballs machen den Ausbau der Infrastruktur notwendig – und strategisch sinnvoll.
Der Umbau wird voraussichtlich etappenweise durchgeführt, um den Spielbetrieb nicht zu unterbrechen. Erste Arbeiten sollen bereits Anfang 2026 starten, die Fertigstellung ist für 2028 anvisiert. Auch hier bleibt Union pragmatisch und fanorientiert – möglichst wenige Einschränkungen für die Anhänger, maximale Transparenz in der Umsetzung.
Insgesamt ist die Modernisierung der Alten Försterei ein starkes Zeichen: Union Berlin ruht sich nicht auf Erfolgen aus, sondern investiert in die Zukunft – mit Augenmaß, Leidenschaft und dem festen Willen, sich treu zu bleiben. Die Alte Försterei wird sich verändern – aber sie wird dabei ganz sicher nicht ihre Seele verlieren.