Rechtsverteidiger Kimmich glänzt auch als Stürmer – Bayerns Alleskönner schreibt ein neues Kapite
Was für eine Wendung im Spiel des FC Bayern München! Joshua Kimmich, eigentlich als verlässlicher Rechtsverteidiger und Mittelfeldmotor bekannt, hat am vergangenen Wochenende einmal mehr bewiesen, dass er zu den komplettesten Spielern des modernen Fußballs gehört. In einer Partie, die zunächst taktisch geprägt schien, überraschte Kimmich mit einer herausragenden Offensivleistung – und glänzte plötzlich als Stürmer.
Schon vor dem Anpfiff war klar: Trainer Vincent Kompany wollte taktisch etwas Neues ausprobieren. Durch Verletzungen und Rotationen im Angriff musste improvisiert werden – und Kimmich rückte überraschend in eine deutlich offensivere Rolle. Was zunächst als Notlösung erschien, entwickelte sich rasch zu einem Geniestreich.
Von Beginn an zeigte Kimmich, dass er nicht nur ein Denker und Lenker im Mittelfeld ist, sondern auch im letzten Drittel des Spielfelds brandgefährlich agieren kann. Immer wieder tauchte er in den Zwischenräumen auf, suchte aktiv den Abschluss und harmonierte hervorragend mit Leroy Sané und Jamal Musiala. In der 28. Minute war es schließlich soweit: Nach einem präzisen Pass von Musiala nahm Kimmich den Ball direkt und verwandelte eiskalt ins linke Eck – ein Abschluss, der eines echten Stürmers würdig war.
Die Allianz Arena tobte. Die Fans feierten den Treffer nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern auch, weil er einmal mehr zeigte, welch außergewöhnlicher Spieler Kimmich ist. Nach dem Spiel lobte Kompany seinen Schützling in höchsten Tönen:
> „Joshua ist ein Fußballer, der jede Position verstehen und ausfüllen kann. Egal, ob als Verteidiger, Mittelfeldspieler oder Angreifer – er denkt das Spiel immer zwei Schritte voraus.“
Kimmich selbst gab sich wie gewohnt bescheiden, aber auch leicht amüsiert über seine neue Rolle:
> „Ich bin jetzt kein klassischer Stürmer“, sagte er mit einem Lächeln. „Aber wenn der Trainer mich dort sieht, gebe ich natürlich alles. Am Ende zählt, dass wir gewinnen.“
Tatsächlich war seine Leistung nicht nur offensiv beeindruckend. Selbst in höheren Zonen blieb Kimmich taktisch diszipliniert, half beim Pressing und schaltete blitzschnell um, sobald der Ball verloren ging. Seine Passquote lag bei 92 Prozent, er erzielte nicht nur ein Tor, sondern bereitete ein weiteres vor – und führte Bayern damit quasi im Alleingang zum Sieg.
Medien und Experten reagierten begeistert. Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Kimmich ist längst mehr als ein Rechtsverteidiger – er ist das taktische Herz dieser Mannschaft.“ Auch internationale Medien lobten seine Vielseitigkeit und seine Führungsqualitäten.
Mit dieser Leistung hat Kimmich einmal mehr bewiesen, dass er nicht nur das Rückgrat der Bayern ist, sondern auch in der Offensive Verantwortung übernehmen kann. Es ist kein Zufall, dass Fans und Experten ihn längst als den wahren Kapitän auf dem Platz betrachten – ein Spieler, der nicht nur redet, sondern handelt.
Ob er künftig häufiger im Sturm eingesetzt wird, bleibt abzuwarten. Doch eines steht fest: Wenn Joshua Kimmich weiter so spielt, könnte Bayern München bald einen neuen Torjäger in den eigenen Reihen haben – und das, ohne auf dem Transfermarkt aktiv werden zu müssen.