Neun-Mann-Leverkusen besiegen Frankfurt dank Grimaldos Glanz
Bayer Leverkusen hat unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand den ersten Bundesliga-Sieg gefeiert – und das unter spektakulären Umständen. Trotz zweier Platzverweise setzten sich die Rheinländer mit 3:1 gegen Eintracht Frankfurt durch.
Der überragende Mann: Linksverteidiger Álex Grimaldo, der mit zwei traumhaften Freistoßtoren den Unterschied machte. Schon bei Benfica galt er als Standardspezialist – nun zeigte er im BayArena seine ganze Klasse.
Die Partie begann stark für Leverkusen. Grimaldo brachte sein Team früh in Führung, Stürmer Victor Boniface erhöhte auf 2:0. Doch in der zweiten Hälfte wurde es turbulent: Jonathan Tah sah Rot nach einem harten Foul, kurz darauf musste auch Exequiel Palacios mit Gelb-Rot runter.
Plötzlich war Leverkusen nur noch zu neunt auf dem Platz. Frankfurt witterte die Chance und verkürzte durch Randal Kolo Muani. Doch Torhüter Hradecky hielt mit mehreren Paraden dagegen. In der 85. Minute besiegelte Grimaldo mit seinem zweiten Freistoß den Sieg.
Trainer Hjulmand schwärmte: „Die Mannschaft hat heute Herz gezeigt. Mit neun Spielern so zu kämpfen und am Ende zu gewinnen – das ist außergewöhnlich.“
Für Frankfurt war die Niederlage bitter. Trotz zweier Mann Überzahl fanden sie kaum Mittel, Leverkusens Abwehr zu knacken. Fans und Experten kritisierten die fehlende Kreativität.
Grimaldo hingegen wurde gefeiert. Mit seiner Präzision und Führungsstärke könnte er eine Schlüsselfigur im Leverkusener Spiel werden. Der Sieg zeigt, dass Hjulmands Mannschaft trotz Rückschlägen großen Charakter besitzt.