Karim Adeyemi bezieht Stellung zu Strafbefehl – Reue beim BVB-Profi
Karim Adeyemi hat sich erstmals öffentlich zu dem kürzlich bekannt gewordenen Strafbefehl geäußert, der gegen ihn wegen illegalen Waffenbesitzes erlassen wurde. In einer emotionalen Stellungnahme zeigt sich der BVB-Stürmer reumütig und bezeichnet sein Verhalten als „riesigen Fehler“.
Laut Adeyemi hatte er Anfang 2024 „aus Leichtsinn und ohne wirklich drüber nachzudenken“ eine sogenannte „Mystery Box“ im Internet bestellt. In dieser befanden sich Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind. Monate später wurde das Paket ungeöffnet zugestellt und landete schließlich bei der Polizei.
Der 23-Jährige betont, dass er die Tragweite seines Fehlers inzwischen verstanden habe: „Einer, der mir sehr leidtut, mich viel gekostet hat und den ich zutiefst bereue.“ Er räumt ein, dass er seiner Vorbildfunktion nicht gerecht geworden sei – ein Umstand, der ihm besonders wehtut.
Borussia Dortmund reagierte ebenfalls. Geschäftsführer Lars Ricken erklärte, man habe das Gespräch mit Adeyemi „ausführlich und deutlich“ geführt. Er betont, dass der Spieler seinen Fehler eingestanden habe und ihm sein aufrichtiges Bedauern wichtig sei. Ricken äußerte sich überzeugt davon, dass Adeyemi aus dieser Erfahrung lernen werde: „Er hat uns fest versprochen, einen solchen Fehler nicht erneut zu machen. Wir vertrauen ihm, dass er sich daran hält.“
Sportlich sieht sich Adeyemi nicht abgestraft: Der BVB hat keine weiteren Sanktionen verhängt. Trainer Niko Kovac stellte klar, dass der Vorfall kein Grund für eine Suspendierung sei. Stattdessen soll Adeyemi sich sozial engagieren – er wird künftig in der Nordstadtliga Dortmund mit Kindern trainieren, ein Projekt in Zusammenarbeit mit der BVB-Stiftung „Leuchte auf“.
Mit seiner Reue und seinem Versprechen, sich zu bessern, versucht Adeyemi, das Vertrauen von Fans, Klub und Öffentlichkeit zurückzugewinnen. Sein Vorgehen zeigt, dass er die Verantwortung für seinen Fehler übernimmt – und bereit ist, Konsequenzen zu tragen.

