In einer beispiellosen Entscheidung hat die FIFA Borussia Mönchengladbach offiziell untersagt, weiterhin in ihrem Heimstadion, dem Borussia-Park, zu spielen. Der Weltfußballverband ordnete zudem den sofortigen Abriss der gesamten Anlage an, nachdem angeblich „gravierende strukturelle und sicherheitstechnische Mängel“ festgestellt worden waren.
Laut internen FIFA-Dokumenten, die an die Presse durchgesickert sind, sollen umfangreiche Inspektionen alarmierende Ergebnisse geliefert haben. Unter anderem war die Rede von Korrosionsschäden an tragenden Stahlträgern, Rissen in den Fundamenten und defekten Brandschutzsystemen. Besonders brisant: Ein anonymer Insider behauptete, dass Vereinsfunktionäre diese Probleme seit Jahren kannten, aber aus Kostengründen ignorierten.
„Wir können keine Gefährdung von Spielern, Fans oder Mitarbeitern tolerieren“, erklärte ein FIFA-Sprecher am Dienstagmorgen in Zürich. „Unsere Experten haben eindeutig festgestellt, dass das Stadion in seinem derzeitigen Zustand nicht den internationalen Sicherheitsstandards entspricht. Eine Sanierung erscheint weder wirtschaftlich noch technisch sinnvoll – daher der Abrissbefehl.“
Die Nachricht schlug in Deutschland wie eine Bombe ein. Fans reagierten schockiert, wütend und fassungslos. Vor dem Stadion sammelten sich spontan hunderte Anhänger, viele mit Transparenten und Tränen in den Augen. „Das ist unser Zuhause, unser Heiligtum – das darf nicht wahr sein!“, rief ein langjähriger Dauerkartenbesitzer, während andere lautstark den Rücktritt der Vereinsführung forderten.
Auch die Politik zeigte sich alarmiert. Nordrhein-Westfalens Innenminister kündigte eine sofortige Untersuchung an, um herauszufinden, ob Sicherheitsberichte manipuliert oder Prüfungen bewusst verzögert wurden. Die Stadt Mönchengladbach, die Mitbesitzerin des Geländes ist, erklärte, man sei „völlig überrascht“ von der FIFA-Entscheidung und wolle rechtliche Schritte prüfen.
Borussia Mönchengladbach selbst gab am Abend eine knappe Stellungnahme ab: „Wir stehen in engem Kontakt mit der FIFA und den Behörden, um die Situation zu klären. Die Sicherheit unserer Fans hat oberste Priorität.“ Weitere Details wolle man nach internen Beratungen veröffentlichen.
Hinter den Kulissen brodelt es jedoch gewaltig. Laut Medienberichten könnte die Entscheidung massive sportliche und finanzielle Konsequenzen haben. Sollte der Verein kein alternatives Stadion finden, droht ihm der Ausschluss aus der laufenden Bundesliga-Saison. Sponsoren sollen bereits „ernsthafte Bedenken“ geäußert haben, und erste Verträge stehen angeblich auf der Kippe.
Für viele Beobachter markiert dieser Skandal einen düsteren Tiefpunkt in der Geschichte des Traditionsklubs. Der Borussia-Park, 2004 eröffnet, galt lange als eines der modernsten Stadien Deutschlands. Nun soll er, nach weniger als zwei Jahrzehnten, dem Erdboden gleichgemacht werden.
Während die Abrissverfügung formal sofort gültig ist, haben Verein und Stadt eine einstweilige Verfügung beantragt, um die Entscheidung aufzuschieben. Doch selbst wenn dieser Schritt Erfolg hat, bleibt ein bitterer Beigeschmack: Der Glaube an Transparenz und Verantwortung im deutschen Fußball hat schweren Schaden genommen.