Fábio Silva muss lange auf BVB-Debüt warten: Borussia Dortmund erfährt Ausmaß der Verletzung nach 20-Millionen-Euro-Transfer von den Wolves
Borussia Dortmunds jüngster Neuzugang, Fábio Silva, wird wohl erst einmal Geduld aufbringen müssen, bevor er sein erstes Pflichtspiel im schwarz-gelben Trikot bestreiten kann. Der 22-jährige portugiesische Angreifer, der für rund 20 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers verpflichtet wurde, hat sich kurz nach seinem Wechsel eine Verletzung zugezogen, deren Ausmaß nun offiziell bestätigt wurde.
Laut Vereinsangaben handelt es sich um eine Muskelverletzung im Oberschenkel, die den Stürmer mehrere Wochen außer Gefecht setzen wird. Damit wird Silva nicht nur den Bundesliga-Auftakt verpassen, sondern auch die ersten Spiele in der Champions-League-Gruppenphase von der Tribüne aus verfolgen müssen. Für den BVB kommt diese Nachricht zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, da Trainer Nuri Şahin seine Offensive ohnehin umbauen wollte und auf frische Impulse im Sturm gesetzt hatte.
Silva galt als Hoffnungsträger, der mit seiner Dynamik, Technik und Abschlussstärke das Angriffsspiel der Dortmunder beleben sollte. Bereits in jungen Jahren sorgte er beim FC Porto für Aufsehen, bevor er 2020 für eine Rekordsumme von 40 Millionen Euro nach England wechselte. Bei den Wolves konnte er sich jedoch nie dauerhaft durchsetzen, weshalb der Wechsel zum BVB als Neustart gedacht war.
Nun verzögert sich dieser Neustart. Die medizinische Abteilung der Dortmunder rechnet zwar nicht mit einem langfristigen Ausfall, dennoch ist klar, dass Silva Zeit braucht, um wieder in Topform zu kommen. Die Fans müssen sich also gedulden, ehe sie den Offensivspieler im Signal Iduna Park auflaufen sehen.
Für Borussia Dortmund bedeutet die Verletzung, dass andere Offensivkräfte wie Niclas Füllkrug, Youssoufa Moukoko oder Donyell Malen noch stärker gefordert sind. Der Klub hofft, dass Silva spätestens im Spätherbst einsatzbereit ist und dann seine Qualitäten voll einbrin
gen kann.