Dortmund-Scouts beobachten potenzielle Januar-Transfers während der Länderspielpause
Von BVB Insider | Oktober 2025
Während die internationalen Stars von Borussia Dortmund in ganz Europa und darüber hinaus im Einsatz sind, arbeitet die sportliche Leitung im Hintergrund an den Weichen für die Zukunft – und eines scheint klar: Der Januar könnte für den BVB äußerst aktiv werden.
Laut Berichten aus Deutschland ist Sportdirektor Sebastian Kehl derzeit auf diskreter Scouting-Mission unterwegs. Beobachtet wurde er bei mehreren internationalen Spielen in Paris, Amsterdam und Lissabon, wo er angeblich mögliche Verstärkungen für die Rückrunde ins Visier nahm.
Der Fokus liegt laut internen Quellen auf Defensivstabilität, offensiver Flexibilität und langfristiger Mittelfeldplanung – drei Bereiche, die Trainer Niko Kovač und sein Team als ausbaufähig identifiziert haben, um Dortmunds Titelhoffnungen zu untermauern.
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Gezieltes Scouting für strukturelle Lücken
Die erste Saisonhälfte der Schwarzgelben war ein Wechselbad der Gefühle. Phasenweise brillierte die Offensive, doch immer wieder bremsten Verletzungen und Formschwankungen den Rhythmus. Besonders in der Defensive fehlte es gelegentlich an Konstanz, weshalb der BVB einen linksfüßigen Innenverteidiger sucht, der sowohl in einer Vierer- als auch in einer Dreierkette bestehen kann.
Laut Kicker sollen Soungoutou Magassa (AS Monaco) und Gonçalo Inácio (Sporting Lissabon) auf der Beobachtungsliste stehen.
Auch im zentralen Mittelfeld schaut sich Kehl um. Kapitän Emre Can bleibt ein Schlüsselspieler, doch seine Leistungen sind nicht immer konstant. Daher prüft Dortmund Perspektivspieler, die langfristig übernehmen könnten – etwa den Portugiesen João Neves oder Kenneth Taylor von Ajax Amsterdam. Typisch BVB: jung, technisch stark und entwicklungsfähig.
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Neuer Schwung für den Angriff
Im Sturm herrscht ebenfalls Diskussionsbedarf. Niclas Füllkrug liefert Erfahrung, Sebastien Haller kämpft sich nach seiner emotionalen Rückkehr für die Elfenbeinküste zurück – doch der letzte Biss in der Offensive fehlt manchmal.
Gerüchte bringen Evan Ferguson (Brighton) und Jonathan David (Lille) mit Dortmund in Verbindung. Beide wären kostspielige Transfers, weshalb ein Leihgeschäft mit einem jungen Stürmer aus der Premier League oder Serie A als wahrscheinlicher gilt, um kurzfristig neue Impulse zu setzen.
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Kehl bleibt die Schlüsselfigur
Sebastian Kehl, der für seine ruhige und strategische Herangehensweise bekannt ist, soll diese Scouting-Reisen persönlich leiten. Anstatt alles an die Analyseabteilung abzugeben, will er sich selbst ein Bild machen.
„Dortmund plant keine Panikkäufe“, erklärte ein Insider gegenüber der Ruhr Nachrichten. „Kehl sucht gezielt nach Spielern, die das Team sofort verstärken, aber auch langfristig in das Projekt passen.“
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Das große Ziel: Nachhaltiger Erfolg
Mit Bayern München und Bayer Leverkusen im ständigen Titelkampf weiß der BVB, dass ein kluges Transferfenster entscheidend sein kann. Der Januar wird somit zur Schlüsselfase – sportlich und strategisch.
Während Fans die Länderspiele genießen, verfolgt Kehl sie mit anderem Blick: Er sucht nicht nach Toren, sondern nach dem nächsten Spieler, der das schwarzgelbe Trikot tragen wird.