Borussia Dortmund-Fans waren gestern Abend fassungslos, als bekannt wurde, dass der Cheftrainer die mutige Entscheidung getroffen hat, mehrere seiner Topstars aus dem Kader für das entscheidende Champions-League-Duell gegen Athletic Club Bilbao am Mittwoch zu streichen. Die Schockmeldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien – mit gespaltenen Reaktionen: Während einige die Konsequenz des Trainers lobten, zeigten sich andere empört über den Ausschluss einiger der größten Namen des Vereins.
Laut internen Berichten ist die Entscheidung auf eine Reihe von schwachen Trainingseinheiten in den letzten Tagen zurückzuführen. Demnach verlor der Trainer die Geduld mit dem, was er als „bedenkliches Maß an Faulheit“ bei wichtigen Spielern bezeichnete. Da Dortmund in einer anspruchsvollen Champions-League-Gruppe ein klares Zeichen setzen will, seien Disziplin und Einsatzbereitschaft nicht verhandelbar, so seine klare Botschaft.
Besonders überraschend: Julian Brandt, der kreative Mittelfeldspieler und oft Herzstück des Dortmunder Offensivspiels, fehlt im Aufgebot. Sein Fehlen hinterlässt eine deutliche Lücke in der Kreativität. Der Coach erklärte dazu: „Kein Spieler ist größer als das Team. Nur wer für das Wappen arbeitet, wird seinen Platz verdienen.“
Noch mehr Diskussion löste der Ausschluss von Mats Hummels aus. Der erfahrene Abwehrchef war bislang ein Garant für Ruhe und Führung in brenzligen Situationen. Ohne ihn wird Dortmund gegen Bilbao mit einer deutlich jüngeren Verteidigung auflaufen – ein Risiko, denn die Basken sind bekannt für ihre körperbetonte Spielweise und ihr aggressives Pressing.
Auch in der Offensive gibt es eine große Lücke: Donyell Malen wurde ebenfalls aus dem Kader gestrichen. Der flinke Angreifer, der oft für die entscheidenden Momente im Strafraum sorgt, wäre gegen Bilbaos kompakte Abwehr besonders wichtig gewesen. Seine Abwesenheit zwingt den Trainer nun dazu, auf weniger erfahrene Kräfte zu setzen – mit der Gefahr, dass die Durchschlagskraft im Angriff leidet.
Stattdessen setzt der Coach auf junge, hungrige Spieler, die ihre Chance unbedingt nutzen wollen. Besonders Youssoufa Moukoko dürfte nun eine zentrale Rolle einnehmen. Der Trainer setzt bewusst auf Einsatzwillen und Energie statt auf Erfahrung. Ob dieser mutige Ansatz frischen Schwung bringt oder im Rampenlicht der Königsklasse zum Bumerang wird, bleibt abzuwarten.
Die Entscheidung sorgt im Netz bereits für hitzige Debatten. Manche Fans loben den Trainer für seine klare Haltung und betonen, dass nur hohe Standards Dortmund zurück an die europäische Spitze bringen können. Andere wiederum werfen ihm vor, das Team bewusst zu schwächen und ein Spiel von enormer Bedeutung zu riskieren.
Fest steht: Das Duell am Mittwoch gegen Bilbao erhält durch diese Schlagzeilen noch mehr Brisanz. Für die einen ist es ein starkes Zeichen für Disziplin und Einsatzbereitschaft. Für die anderen ist es ein riskanter Schachzug, der Dortmunds Champions-League-Kampagne schon früh aus der Bahn werfen könnte.
In Fan-Foren und Facebook-Gruppen wird bereits vom „schockierendsten Dortmund-Aufgebot seit Jahren“ gesprochen. Egal, wie es ausgeht – diese Entscheidung hat die Aufmerksamkeit der Fußballwelt sicher.