Titel: FC Bayern München jagt Top-Talent Bradley Barcola – Transfer vorerst gescheitert
Der FC Bayern München sorgt erneut für Aufsehen auf dem Transfermarkt. Die Münchner, frisch gekürter Deutscher Meister, hatten in diesem Sommer ein klares Ziel: die Offensive verstärken – und zwar mit einem der spannendsten Talente Europas. Ganz oben auf der Wunschliste: Bradley Barcola, Flügelstürmer von Paris Saint-Germain. Der 22-jährige Franzose gilt als eines der größten Talente seines Jahrgangs und hat in der vergangenen Saison bei PSG für Furore gesorgt. Ein Transfer zum FC Bayern wäre ein echter Coup gewesen – doch aktuell bleibt es beim Wunschdenken.
Barcola absolvierte in der Saison 2024/25 ganze 58 Pflichtspiele für Paris und kam dabei auf über 20 Tore und knapp 20 Vorlagen. Er war einer der zentralen Bausteine in Luis Enriques System, das PSG nicht nur die französische Meisterschaft, sondern auch den Triumph in der UEFA Champions League brachte. Kein Wunder also, dass PSG keinerlei Interesse zeigt, den hochtalentierten Offensivspieler abzugeben – selbst nicht für ein dreistelliges Millionenangebot.
Trotzdem hatte der FC Bayern intensiv um Barcola geworben. Der neue Trainer, der die Nachfolge von Thomas Tuchel antrat, sah in ihm den idealen Nachfolger für Leroy Sané, der den Verein verlassen hat. Auch Kingsley Coman und Serge Gnabry sind verletzungsanfällig oder formschwach, sodass dringend frischer Wind auf den Flügeln benötigt wird. Barcola überzeugte mit Schnelligkeit, Technik, Spielintelligenz und Torgefahr – Eigenschaften, die perfekt zum Spielstil der Bayern passen würden.
Doch sowohl PSG als auch der Spieler selbst ließen keinen Zweifel: Barcola bleibt in Paris. Der junge Franzose fühlt sich wohl beim Hauptstadtklub, genießt das Vertrauen des Trainers und sieht seine Entwicklung dort noch lange nicht abgeschlossen. Medienberichten zufolge hat er dem Verein signalisiert, dass er in der kommenden Saison voll auf PSG fokussiert ist und sich nicht von Transfergerüchten beeinflussen lassen will.
Für den FC Bayern bedeutet das: umdenken. Zwar bleibt Barcola langfristig interessant, doch für diesen Sommer müssen sich die Münchner anderweitig orientieren. Namen wie Nico Williams (Athletic Bilbao) oder Rafael Leão (AC Mailand) werden gehandelt – Spieler mit internationaler Klasse, aber ebenfalls keine Schnäppchen. Klar ist: Der deutsche Rekordmeister will und muss in der Offensive nachlegen, will man in der kommenden Saison wieder international angreifen und nicht erneut früh in der Champions League scheitern.
Auch wenn der Wechsel von Bradley Barcola zum FC Bayern München derzeit nicht zustande kommt, zeigt das Interesse, dass die Münchner bereit sind, große Namen zu holen – und dabei auch vor schwierigen Verhandlungen mit europäischen Schwergewichten wie PSG nicht zurückschrecken. Der Poker um Barcola ist zwar vorerst beendet, aber im Fußball ist bekanntlich nichts unmöglich. Vielleicht sehen wir diesen Transfer ja im nächsten Sommer erneut auf der Agenda.