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Der möglicherweise historische Schritt: Ein Duell der Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart in den USA
Die bevorstehende Begegnung zwischen Borussia Dortmund und VfB Stuttgart – ursprünglich angesetzt für den 22. November in Deutschland – könnte eine wegweisende Entwicklung in der Geschichte der Bundesliga markieren. Wie aus Umfeldkreisen der Bundesliga zu erfahren ist, läuft derzeit eine Planung, die vorsieht, dieses Spiel nicht in Deutschland, sondern in den USA auszutragen. Damit läge eine Premiere vor: Ein reguläres Ligaspiel der Bundesliga auf amerikanischem Boden.
Noch gibt es keine offiziellen Bestätigungen über Ort, Stadion oder genaue Modalitäten. Laut den Informationen aus Bundesliga‐Kreisen befinden sich die Verantwortlichen jedoch bereits im Gespräch mit möglichen US‐Standorten sowie mit Partnern für Logistik, Übertragungen und Sponsoring. Der Schritt würde einem klaren strategischen Ziel entsprechen: Die Internationalisierung der Bundesliga weiter voranzutreiben, neue Zuschauer‐ und Sponsorenmärkte zu erschließen – und insbesondere den US‐Markt stärker ins Blickfeld zu nehmen.
Für beide Clubs – Dortmund wie Stuttgart – eröffnet sich damit eine besondere Möglichkeit: Neben dem sportlichen Aufeinandertreffen würde dieser Einsatz auch symbolisch stehen für Wachstum, Globalisierung und die Erweiterung des Wirkungskreises deutscher Spitzenfußball‐Clubs. Der VfB Stuttgart würde damit erstmals Teil eines Bundesliga‐Spiels sein, das nicht auf heimischem Boden stattfindet; Borussia Dortmund hätte die Chance, sich in einem globalen Kontext noch sichtbarer zu positionieren.
Gleichzeitig wirft das Vorhaben einige Fragen auf: Wie gestaltet sich die Wettbewerbsgerechtigkeit? Wird steuerlich oder logistisch ein Nachteil entstehen? Wie reagieren die Fans – insbesondere jene in Deutschland, die möglicherweise eine Heimreise nach den USA nicht mitmachen können? Und nicht zuletzt: Welche Auswirkungen hat das auf die reguläre Saisonplanung, den Spielrhythmus und die Belastung der Mannschaften?
Die Bundesliga‐Verantwortlichen dürften diese Aspekte sorgfältig abwägen. Entscheidend wird auch die Zustimmung von Ligaverband, Clubs, Spielern und Vermarktern sein – denn ein Spiel im Ausland bedeutet höhere Reisezeiten, veränderte Trainings‐ und Erholungszyklen sowie andere Rahmenbedingungen. Gleichzeitig könnte das Event international enorme Aufmerksamkeit erzeugen, neue Sponsoren anziehen und das Markenbild der Bundesliga als global agierende Liga stärken.
Wenn dieser Schritt tatsächlich realisiert wird, wäre er nicht nur für die beiden beteiligten Clubs ein Paukenschlag, sondern für die Liga insgesamt ein Zeichen für Offenheit gegenüber internationalen Märkten. Es wäre ein Moment, der zeigt: Die Bundesliga denkt über nationale Grenzen hinaus – und möchte sich als globaler Akteur im Spitzenfußball etablieren.
Abschließend bleibt festzuhalten: Noch ist nichts endgültig fixiert. Doch die Planungen laufen – und sollten sich konkretisieren, könnte dieses Duell zwischen Borussia Dortmund und VfB Stuttgart in den USA in die Fußball‐Geschichte eingehen.

