Bayern-Ärger kocht hoch: Pyro-Eklat in der Südkurve bringt Klub in große Gefahr
Beim Champions-League-Duell gegen Sporting Lissabon sorgte nicht nur das Ergebnis für Gesprächsstoff, sondern vor allem ein Vorfall, der die Vereinsbosse des FC Bayern regelrecht in Rage versetzte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit entzündeten zahlreiche Anhänger in der Südkurve mehrere Bengalos – ein klarer Regelverstoß, der den Verein nun teuer zu stehen kommen könnte.
Die Situation ist besonders brisant, weil die Münchner Fans seit dem Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen unter Bewährung stehen. Damals hatte die UEFA bereits unmissverständlich klargemacht: Ein weiterer Verstoß gegen die Sicherheitsbestimmungen würde zu drastischen Konsequenzen führen, darunter ein möglicher Teilausschluss der Fans bei internationalen Spielen. Die Pyroaktion vom Abend könnte nun genau dieses Szenario auslösen.
Innerhalb des Vereins herrscht großer Ärger. Die Klubführung sei laut Insider-Berichten „mächtig sauer“, da sie die Aktionen einiger weniger Fans als unnötige und gefährliche Provokation bewertet, die sowohl den Verein finanziell als auch sportlich schädigen könnte. Wiederholte Verstöße disruptieren nicht nur den Spielbetrieb, sondern werfen auch ein negatives Licht auf die gesamte Fanbasis, obwohl die überwältigende Mehrheit der Anhänger friedlich und engagiert ist.
Auch sportlich droht Unruhe. Ein Teilausschluss würde künftig wichtige Spiele ohne die lautstarke Unterstützung der Südkurve stattfinden lassen – ein Heimvorteil, auf den Trainerteam und Spieler nur ungern verzichten würden. Zudem könnten hohe Geldstrafen folgen, die der UEFA bereits mehrfach als disziplinarische Maßnahmen dienten.
Während die UEFA nun Beweismaterial auswertet und eine Entscheidung vorbereitet, wachsen in München die Sorgen. Klar ist: Der erneute Pyro-Eklat hat eine Grenze überschritten, und die Bayern müssen nun mit Konsequenzen rechnen, die weit über eine einfache Geldstrafe hinausgehen könnten.
