Borussia Dortmund erzielt Rekordumsatz im Geschäftsjahr 2024/25
Borussia Dortmund hat im Geschäftsjahr 2024/25 einen historischen Meilenstein erreicht: Der Konzernumsatz stieg auf den höchsten Wert in der Vereinsgeschichte. Wie der BVB auf der heutigen Bilanzpressekonferenz bekannt gab, erwirtschaftete der Klub einen Umsatz von 526,0 Millionen Euro. Trotz eines leichten Rückgangs bei der Gesamtkonzernleistung im Vergleich zum Vorjahr, unterstreicht dieser Umsatz die wirtschaftliche Stabilität und Attraktivität des Vereins – nicht nur sportlich, sondern auch finanziell.
Die Bruttokonzerngesamtleistung – ein Maßstab, der neben dem klassischen Umsatz auch Transfererlöse umfasst – belief sich auf 589,6 Millionen Euro, nach 639,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023/24. Dieser Rückgang ist vor allem auf geringere Transfererlöse zurückzuführen, nachdem der BVB in den Vorjahren von hochdotierten Spielerverkäufen profitiert hatte. Dennoch zeigt sich die Geschäftsführung mit dem Ergebnis sehr zufrieden und betonte die nachhaltige Entwicklung des Vereins.
Ein großer Treiber des Rekordumsatzes war unter anderem die gestiegene Stadionauslastung. Durchgehend ausverkaufte Heimspiele im Signal Iduna Park und ein deutlich erhöhtes Interesse an VIP- und Hospitality-Angeboten trugen maßgeblich zum Umsatzwachstum bei. Die Rückkehr zur vollen Auslastung nach den pandemiebedingten Einschränkungen vergangener Jahre hat sich somit auch finanziell positiv bemerkbar gemacht.
Auch im Bereich Sponsoring und Merchandising konnte der BVB erneut zulegen. Neue Partnerschaften sowie Vertragsverlängerungen mit Bestandsponsoren haben zu stabilen und teils wachsenden Einnahmen geführt. Insbesondere auf internationaler Ebene zeigt sich die Marke Borussia Dortmund weiterhin als attraktiv für globale Unternehmen – ein Ergebnis langjähriger Markenarbeit und sportlicher Präsenz in europäischen Wettbewerben.
Sportlich war das Jahr 2024/25 von soliden Leistungen geprägt. Auch wenn Borussia Dortmund in der Bundesliga nicht den Meistertitel erringen konnte, sicherte sich der Klub erneut die Qualifikation für die UEFA Champions League – eine zentrale Voraussetzung für die Planungssicherheit im wirtschaftlichen Bereich. Die damit verbundenen TV- und Prämieneinnahmen spielten auch in dieser Saison eine entscheidende Rolle.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte auf der Pressekonferenz die Bedeutung von finanzieller Nachhaltigkeit: „Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, unsere wirtschaftliche Basis zu verbreitern. Die Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen weiterhin sportlichen Erfolg, ohne dabei wirtschaftliche Risiken einzugehen.“ Auch Thomas Treß, Geschäftsführer für Finanzen, lobte die Arbeit der vergangenen Jahre und verwies auf die solide Eigenkapitalbasis des Vereins.
Zukunftsorientiert plant Borussia Dortmund Investitionen in Infrastruktur, Nachwuchsförderung und Digitalisierung. Der Klub will langfristig wettbewerbsfähig bleiben – nicht nur auf dem Rasen, sondern auch in der Bilanz. Der vorgelegte Geschäftsbericht zeigt: Der BVB bleibt ein wirtschaftlich gesunder Verein mit einem klaren strategischen Kurs.
Trotz des leichten Rückgangs bei der Gesamtleistung bleibt das Fazit positiv: Mit einem Rekordumsatz von 526 Millionen Euro und einer weiterhin soliden Ertragsstruktur unterstreicht Borussia Dortmund seine Rolle als einer der wirtschaftlich stärksten Fußballvereine Deutschlands.