Bayerns Trikot 2026 sorgt für Aufruhr: Adidas gerät wegen recyceltem Design unter Beschuss
Die Präsentation des neuen Bayern-Trikots für die Saison 2026 hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Statt Begeisterung über einen frischen Look dominiert bei vielen Fans Enttäuschung – und zunehmend auch Wut. Der Grund: Adidas soll beim neuen Jersey erneut auf ein bekanntes, nahezu identisches Design zurückgegriffen haben. Für zahlreiche Anhänger wirkt das Trikot eher wie ein „Copy-Paste-Produkt“ als wie ein innovativer Schritt in die Zukunft.
Besonders in sozialen Medien ist der Unmut groß. Viele Fans vergleichen das neue 2026-Trikot mit älteren Ausgaben der vergangenen Jahre und stellen frappierende Ähnlichkeiten fest – von der Linienführung über Muster bis hin zur Farbanordnung. In Fanforen ist sogar von „fehlender Kreativität“, „Ideenarmut“ und „purem Recycling eines alten Templates“ die Rede. Dass die Preise für Trikots weiterhin steigen, verstärkt die Kritik zusätzlich.
Adidas selbst betont hingegen, man setze bewusst auf „kontinuierliche Designlinien“ und „traditionelle Elemente“, um Identität und Wiedererkennungswert zu schaffen. Ein Argument, das jedoch nur wenige Fans überzeugt. Viele hatten sich nach mehreren eher konservativen Jahren ein mutigeres, zeitgemäßes Design erhofft – vor allem angesichts der Bedeutung des Jahres 2026, in dem der Verein mehrere Jubiläen und internationale Projekte hervorheben will.
Auch innerhalb der Fußballwelt sorgt die Diskussion für Aufsehen. Experten kritisieren, dass große Hersteller zu oft auf sichere Standardvorlagen zurückgreifen, statt individuellere, clubbezogene Designs zu entwickeln. Für einen globalen Topklub wie den FC Bayern, dessen Markenwert auch stark visuell geprägt ist, sei ein innovatives Trikot mehr als nur ein Kleidungsstück – es sei ein Aushängeschild.
Trotz der Kontroverse bleibt abzuwarten, wie sich die Stimmung entwickelt. Erfahrungsgemäß werden Trikots oft erst dann wirklich bewertet, wenn die Mannschaft in ihnen auf dem Platz steht. Doch eines ist klar: Für Adidas und den FC Bayern ist der Start des neuen Jerseys holpriger als erwartet – und die Diskussion über Design, Kreativität und Fanbindung dürfte damit noch lange nicht beendet sein.

