Der Bayern-Scout-Sturm in Brasilien und Argentinien sorgt derzeit international für Aufsehen. Der Rekordmeister arbeitet intensiv daran, seine langfristige Kaderplanung noch stärker auf junge, hochveranlagte Talente auszurichten – und die jüngsten Erkundungsreisen nach Südamerika unterstreichen diesen Kurs eindrucksvoll. Besonders drei Namen stehen aktuell im Fokus: Rayan von Vasco da Gama, Souza vom FC Santos und Tobías Andrada von Vélez Sarsfield.
Der 19-jährige Rayan gilt in Brasilien als eines der größten Offensivversprechen seiner Altersklasse. Er kann sowohl als zentraler Stürmer als auch auf den Außenbahnen eingesetzt werden und vereint Tempo, Dribbling und Abschlussstärke. Bayern sieht in ihm einen Spieler, der mittelfristig auf höchstem Niveau explodieren könnte. Ähnlich spannend ist sein Landsmann Souza, ebenfalls 19, der beim FC Santos als moderner, dynamischer Linksverteidiger überzeugt. Seine Mischung aus Athletik, Technik und Offensivdrang entspricht genau dem Profil, das Bayern für die Zukunft auf der linken Seite sucht.
Der vielleicht aufregendste Name jedoch ist Tobías Andrada. Der erst 18-jährige Mittelfeldspieler hat die Bayern-Scouts in mehreren Spielen der argentinischen Liga nachhaltig beeindruckt. Andrada verbindet Spielintelligenz mit außergewöhnlicher Ruhe am Ball und besitzt die Fähigkeit, sowohl das Tempo zu bestimmen als auch Übergänge zwischen Defensive und Offensive zu lenken. Dass er bei Vélez Sarsfield noch bis 2029 unter Vertrag steht und eine Ausstiegsklausel von 14 Millionen Euro besitzt, macht ihn zu einem strategisch anspruchsvollen, aber realistischen Ziel.
Die große Aktivität des FC Bayern in Südamerika zeigt deutlich: Der Verein will nicht nur kurzfristig konkurrenzfähig bleiben, sondern eine neue, globale Talentachse aufbauen. Mit einer Kombination aus Weitsicht, strategischem Scouting und mutiger Investition könnte der Rekordmeister sich die nächste Generation an Weltklassespielern sichern – und die aktuelle Suche ist dafür ein kraftvolles Statement.

