Die geplante Stadionerweiterung des 1. FC Union Berlin hat offiziell grünes Licht erhalten – allerdings mit einer bedeutenden Einschränkung: Die Kapazität des Stadions „An der Alten Försterei“ wird auf maximal 34.500 Plätze begrenzt. Damit endet ein jahrelanger Genehmigungsprozess, der für die Fans und den Verein gleichermaßen von großer Bedeutung war.
Ursprünglich hatte Union Berlin gehofft, die Kapazität auf rund 37.000 Plätze auszubauen, um der stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Doch aufgrund städtebaulicher und verkehrstechnischer Auflagen entschied die zuständige Behörde, die Zahl der Plätze zu reduzieren. Insbesondere Lärmschutz und Anwohnerbelange spielten bei dieser Entscheidung eine zentrale Rolle.
Trotz dieser Einschränkung ist die Genehmigung ein wichtiger Meilenstein für den Verein. Das erweiterte Stadion soll nicht nur mehr Fans Platz bieten, sondern auch modernere Infrastruktur, neue Hospitality-Bereiche und verbesserte Medien- und Sicherheitszonen schaffen. Damit will Union Berlin seine Heimat fit für die Zukunft machen – sowohl sportlich als auch wirtschaftlich.
Für die Anhänger bleibt die Alte Försterei ein Symbol für Tradition, Leidenschaft und Authentizität. Der Verein betont, dass der besondere Charakter des Stadions – mit seiner einmaligen Fan-Nähe und der großen Stehplatzkultur – auch nach der Erweiterung erhalten bleibt.
Der Baubeginn ist für 2026 geplant, mit einer voraussichtlichen Bauzeit von rund zwei Jahren. Während der Arbeiten sollen die Heimspiele weiterhin in Köpenick stattfinden, auch wenn mit temporären Einschränkungen zu rechnen ist.
Mit der genehmigten Erweiterung unterstreicht Union Berlin seine langfristigen Ambitionen in der Bundesliga. Trotz begrenzter Kapazität sendet das Projekt ein starkes Signal: Union wächst weiter – bodenständig, nachhaltig und im Einklang mit seiner einzigartigen Vereinsphi
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