Nach aktuellen Medienberichten soll der VfB Stuttgart derzeit keine Pläne haben, Torhüter Alexander Nübel nach Ablauf seiner Leihe dauerhaft zu verpflichten. Der 27-jährige Schlussmann steht weiterhin beim FC Bayern München unter Vertrag und ist seit Sommer 2023 an die Schwaben ausgeliehen, wo er sich als unumstrittener Stammkeeper etabliert hat.
Nübel, der in den vergangenen Monaten mit starken Leistungen in der Bundesliga und im DFB-Pokal überzeugte, gilt als einer der Hauptgründe für den Aufschwung des VfB. Dennoch scheint eine langfristige Zusammenarbeit zwischen dem Spieler und dem Verein aktuell unwahrscheinlich. Grund dafür sollen vor allem finanzielle Aspekte sein – insbesondere die hohen Gehaltsforderungen und die mögliche Ablösesumme, die der FC Bayern für den Torhüter verlangen könnte.
Bayern München sieht in Nübel nach wie vor eine wertvolle Option für die Zukunft, auch wenn Manuel Neuer weiterhin die klare Nummer eins ist. Der Rekordmeister möchte offenbar abwarten, wie sich die Torhütersituation in den kommenden Monaten entwickelt, bevor über einen endgültigen Verkauf entschieden wird.
Für den VfB Stuttgart stellt sich daher die Frage, wie die Torhüterposition nach dem möglichen Abgang von Nübel besetzt werden soll. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth betonte zuletzt, dass man sich frühzeitig auf verschiedene Szenarien vorbereite und den Markt aufmerksam beobachte.
Trotz der ungewissen Zukunft loben sowohl Trainer Sebastian Hoeneß als auch die Fans Nübels Leistungen und seine Professionalität. Ob es nach dieser erfolgreichen Leihphase zu einer Verlängerung oder gar einer festen Verpflichtung kommt, bleibt jedoch fraglich. Vieles dürfte von den Verhandlungen zwischen Bayern und Stuttgart sowie von Nübels eigenen Karriereplänen abhängen. Fest steht: Der Torwart hat seinen Marktwert mit seinen Auftritten beim VfB deutlich gest
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