Die Bundesliga steht erneut im Mittelpunkt eines Sturms, nachdem Schiedsrichter Bastian Dankert seine umstrittene Entscheidung im hitzigen Duell zwischen Bayern München und Borussia Dortmund verteidigt hat. Das Spiel, das mit einem knappen Sieg für Bayern endete, löste Empörung bei Fans und Experten aus, nachdem ein strittiges Tor trotz eines offensichtlichen Körperkontakts im Strafraum anerkannt wurde.
In einem Interview mit Sky Sport versuchte Dankert, seine Entscheidung zu erklären: „Zwei Spieler gehen hoch; es ist ein ganz normaler Bewegungszyklus des Angreifers und des Verteidigers – kein Stoß, kein Schubsen in den Rücken“, sagte er. „Der Impuls eines Stoßes ist nicht vorhanden, und ich war mir sehr sicher, das Tor anzuerkennen.“
Seine Erklärung konnte die Wut der Dortmunder Anhänger jedoch kaum besänftigen. In den sozialen Medien brach ein Sturm der Entrüstung los. Unter den Hashtags #DankertGate und #BayernBias machten viele ihrem Unmut Luft und warfen dem Schiedsrichter Parteilichkeit vor. Viele sehen darin ein weiteres Beispiel für die angebliche Bevorzugung der Bayern in entscheidenden Spielsituationen.
Ehemalige Spieler und Experten äußerten sich ebenfalls. Einige verteidigten Dankert und betonten, dass seine Auslegung im Einklang mit den Regeln stehe und leichter Körperkontakt im Luftzweikampf normal sei. Andere zweifelten an, ob der Schiedsrichter die Situation zu schnell bewertet habe. „Bei so engem Körperkontakt im Strafraum ist es immer eine Gratwanderung“, sagte ein Bundesliga-Experte. „Aber in einem solch wichtigen Spiel muss der Schiedsrichter absolut sicher sein – und diese Sicherheit wirkt hier fraglich.“
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sich bislang nicht offiziell geäußert, doch laut Berichten soll die Leistung des Schiedsrichters intern überprüft werden.
Unterdessen fordert Borussia Dortmund Aufklärung. Ein Vereinssprecher erklärte: „Wir respektieren die Arbeit der Schiedsrichter, aber Transparenz ist entscheidend. Diese Entscheidung hatte großen Einfluss auf das Spiel, und unsere Fans verdienen eine Erklärung.“
Ob der DFB weitere Schritte einleiten wird, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die Kontroverse um Bastian Dankerts Entscheidung erschüttert die Bundesliga – und wird so schnell nicht verges
sen werden.