In einem der wohl spektakulärsten Trainerszenarien der letzten Jahre soll Union-Präsident Dirk Zingler laut deutschen Medienberichten im Geheimen an einem sensationellen Deal arbeiten: Er will Fußball-Ikone Zinedine Zidane an die Alte Försterei holen.
Der Franzose, der als Trainer von Real Madrid Geschichte schrieb und drei Mal in Folge die UEFA Champions League gewann (2016–2018), ist seit seinem Abschied von den „Königlichen“ im Jahr 2021 ohne Verein. Immer wieder wurde er mit Topklubs in Verbindung gebracht – von Juventus bis Paris Saint-Germain – sowie mit der französischen Nationalmannschaft. Dass nun ausgerechnet Union Berlin als potenzieller Arbeitgeber genannt wird, überrascht die gesamte Fußballwelt.
Ein kühner Plan aus Köpenick
Union Berlin, lange als Außenseiter des deutschen Fußballs betrachtet, hat in den vergangenen Jahren ein unglaubliches Märchen geschrieben. Vom Aufstieg 2019 bis hin zur Qualifikation für europäische Wettbewerbe haben die Eisernen bewiesen, dass sie bereit sind, Grenzen zu sprengen. Insider berichten, dass Präsident Zingler nun das internationale Profil des Vereins auf ein völlig neues Level heben will – und Zidane als den idealen Mann für diesen Job ansieht.
„Union hat immer schon an das Unmögliche geglaubt“, sagte eine Quelle dem Fachmagazin Kicker. „Die Verpflichtung von Zidane wäre das kühnste Statement überhaupt – nicht nur für den Verein, sondern für den gesamten deutschen Fußball.“
Das Zidane-Paket
Einen Trainer vom Kaliber Zidanes zu verpflichten, wäre natürlich teuer. Bei Real Madrid soll er rund 12 Millionen Euro jährlich verdient haben. Union Berlin kann diese Summe nicht direkt bieten, doch angeblich wird über ein leistungsorientiertes Gesamtpaket verhandelt, das die Verpflichtung überraschend realistisch erscheinen lässt.
Im Gespräch sind:
Grundgehalt: 6,5 Millionen Euro pro Jahr (damit wäre er einer der bestbezahlten Trainer der Bundesliga).
Erfolgsprämien: Bis zu 2 Millionen Euro jährlich für Champions-League-Qualifikation und nationale Pokalerfolge.
Handgeld: Einmalige Zahlung von 3 Millionen Euro als „goldener Handschlag“.
Sponsoring & Bildrechte: Kooperationen mit globalen Marken, die vom Namen Zidane profitieren wollen.
Insgesamt könnte das Paket 10–11 Millionen Euro pro Jahr erreichen – ambitioniert, aber durch den zu erwartenden kommerziellen Boom durchaus denkbar.
Warum sollte Zidane Union in Betracht ziehen?
Auf den ersten Blick scheint das Gerücht abwegig. Doch Zidane hat mehrfach betont, dass für ihn Projekt und Vision wichtiger sind als das reine Gehalt. Union Berlin, als traditionsreicher und fanorientierter Klub mit einer einzigartigen Atmosphäre, könnte genau das bieten. Außerdem wäre die Chance, abseits des grellen Rampenlichts von Madrid oder Paris eine neue Fußballära einzuleiten, für den 52-Jährigen durchaus reizvoll.
Ein Coup, der Europa erschüttern würde
Sollte es tatsächlich gelingen, wäre es ein Erdbeben für den Weltfußball: Union Berlin, ein Verein, der noch vor wenigen Jahren in den unteren Ligen spielte, verpflichtet einen der größten Fußballköpfe des Jahrhunderts.
Noch schweigen die Vereinsverantwortlichen, doch die Gerüchteküche brodelt. Ob Zidane wirklich den Glanz Madrids gegen die Arbeiterseele Berlins eintauscht, bleibt offen – doch sicher ist: Ganz Fußball-Europa blickt gespannt nach Köpenick.