Der VfB Stuttgart kann vor dem mit Spannung erwarteten Topspiel gegen den SC Freiburg erleichtert aufatmen: Die Verletzungssorgen, die das Team in den letzten Wochen geplagt haben, scheinen sich rechtzeitig zu lichten. Besonders die Rückkehr von Abwehrchef Jeff Chabot sorgt für Aufbruchstimmung bei den Schwaben. Doch nicht nur er, sondern auch weitere angeschlagene Leistungsträger stehen rechtzeitig wieder zur Verfügung – ein enormer Vorteil im brisanten Baden-Württemberg-Derby.
Chabots Bedeutung für den VfB
Seit seinem Wechsel nach Stuttgart hat sich Jeff Chabot zum absoluten Leistungsträger entwickelt. Der Innenverteidiger verkörpert Stabilität, Zweikampfstärke und Führungsqualitäten – Eigenschaften, die den VfB in den vergangenen Wochen schmerzlich gefehlt haben. Ohne ihn wirkte die Defensive teilweise anfällig, gerade gegen starke Offensivteams. Dass er nun pünktlich zum Duell mit Freiburg wieder einsatzbereit ist, stärkt nicht nur die Abwehrreihe, sondern gibt auch der gesamten Mannschaft mehr Sicherheit.
Weitere Rückkehrer stärken die Optionen
Neben Chabot sind auch andere Spieler, die zuletzt verletzt oder angeschlagen waren, zurück im Training. Namen wie Pascal Stenzel, Josha Vagnoman oder Enzo Millot kursieren in den Stuttgarter Medien als mögliche Rückkehrer. Jeder dieser Profis bringt wichtige Qualitäten mit: Stenzel als erfahrener Außenverteidiger, Vagnoman mit Dynamik und Offensivdrang auf der rechten Seite, und Millot als Kreativmotor im Mittelfeld. Trainer Sebastian Hoeneß kann dadurch endlich wieder auf eine breitere Personaldecke zurückgreifen und muss weniger improvisieren.
Bedeutung des Spiels gegen Freiburg
Das Derby zwischen Freiburg und Stuttgart ist traditionell von großer Brisanz geprägt. Es geht nicht nur um Punkte in der Bundesliga, sondern auch um Prestige in Baden-Württemberg. Der SC Freiburg unter Christian Streich ist bekannt für seine Disziplin, Laufstärke und taktische Cleverness. Der VfB Stuttgart wiederum hat sich in dieser Saison als spielstarkes Team mit enormem Offensivpotenzial präsentiert. Mit Rückkehrern wie Chabot und Co. erhöhen sich die Chancen, in diesem hitzigen Duell die Oberhand zu behalten.
Psychologischer Effekt der Rückkehrer
Verletzungen sind im Profifußball nicht nur ein physisches, sondern auch ein psychisches Problem. Eine lange Liste von Ausfällen kann das Selbstvertrauen einer Mannschaft belasten. Die Nachricht, dass wichtige Spieler rechtzeitig fit werden, wirkt daher wie ein Befreiungsschlag. Das Team geht mit gestärktem Selbstbewusstsein in die Partie, und auch die Fans spüren den Aufschwung. Besonders im emotionalen Derby kann dieser psychologische Effekt entscheidend sein.
Hoeneß’ taktische Optionen
Mit mehr verfügbaren Spielern kann Trainer Hoeneß taktisch variabler agieren. Während er zuletzt gezwungen war, auf junge Talente oder Notlösungen zu setzen, stehen ihm nun wieder Routiniers und Stammkräfte zur Verfügung. Möglich ist etwa eine Dreierkette mit Chabot im Zentrum, die für zusätzliche Stabilität sorgt. Gleichzeitig eröffnet die Rückkehr von Mittelfeldspielern wie Millot die Möglichkeit, das kreative Zentrum zu stärken und den schnellen Angreifern wie Serhou Guirassy oder Chris Führich bessere Bälle zu liefern.
Ausblick
Die Schwaben reisen also nicht nur personell gestärkt, sondern auch mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen nach Freiburg. Das Baden-Württemberg-Derby verspricht Spannung pur, und die Rückkehr wichtiger Leistungsträger könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen. Sollte Stuttgart die defensive Stabilität wiederfinden und gleichzeitig seine offensive Wucht ausspielen, sind drei Punkte im Schwarzwaldstadion absolut realistisch.
Unterm Strich zeigt sich: Die Sorgen des VfB lösen sich rechtzeitig auf. Chabot und Co. sind zurück – und mit ihnen die Hoffnung, das Topspiel in Freiburg zu einem weiteren Meilenstein in einer erfolgreichen Saison zu machen.