Alejandro Garnacho sorgt nicht nur bei Manchester United für Schlagzeilen, sondern inzwischen auch in seiner Heimat Argentinien. Der 20-jährige Flügelstürmer gilt als eine der größten Hoffnungen des Weltfußballs – und jetzt zeigt er, dass er nicht nur auf dem Platz reift, sondern auch abseits davon kluge Entscheidungen trifft.
Wie mehrere Medien berichten, klopfte der FC Bayern München in diesem Sommer intensiv beim Youngster an. Die Bosse in München wollten mit Garnacho frischen Wind auf die Außenbahn bringen, ihm eine zentrale Rolle in der Offensive geben und den Flügelflitzer mit der Aussicht auf Titel und Champions-League-Glanz locken. Doch Garnacho blieb hart: Er will bei Manchester United bleiben!
Diese Entscheidung wird in Argentinien genau registriert. Nationaltrainer Lionel Scaloni und sein Stab haben den Offensivspieler seit Monaten im Blick – und sie sind begeistert von seiner Entwicklung. „Er ist diszipliniert, lernwillig und denkt immer ans Team“, heißt es aus Kreisen des Trainerteams. Garnacho habe bei jeder Länderspielreise bewiesen, dass er nicht nur Talent, sondern auch Charakter besitzt.
Während andere Youngsters früh den großen Schritt ins Ausland wagen, setzt Garnacho auf Stabilität. Bei United hat er sich einen festen Platz in Ten Hags Konzept erarbeitet, genießt das Vertrauen und kann sich Woche für Woche in der Premier League beweisen. Genau das gefällt den argentinischen Coaches: Garnacho zeigt Geduld, arbeitet hart und lässt sich nicht von großen Namen oder schnellen Versprechungen blenden.
Auch der Einfluss von Lionel Messi spielt eine Rolle. Der Weltmeister-Kapitän hat Garnacho bereits mehrfach unter seine Fittiche genommen. In Trainingseinheiten lernt der Youngster, wie er sein Spiel intelligenter gestalten, Entscheidungen schneller treffen und seine Geschwindigkeit effizienter einsetzen kann. „Er hört zu, er saugt auf – das ist selten bei so jungen Spielern“, betonen Insider im Verband.
Für Scaloni ist klar: Garnacho ist die Zukunft auf der linken Außenbahn, vielleicht sogar der natürliche Nachfolger von Ángel Di María. Sein Tempo, sein Mut im Dribbling und seine Bereitschaft, auch nach hinten mitzuarbeiten, passen perfekt in Argentiniens System. Mit seiner Entscheidung gegen Bayern und für Kontinuität zeigt er, dass er bereits in jungen Jahren die Weitsicht besitzt, die ein Weltklassespieler braucht.
In Manchester feiern Fans seine Loyalität, in Argentinien sieht man ihn als künftige Säule der „Albiceleste“. Garnacho hat damit nicht nur Bayern eine Absage erteilt – er hat auch eine Botschaft gesendet: Er will nicht den schnellsten Weg zum Ruhm, sondern den richtigen.