BVB vor dem DFB-Pokalstart: Vertrauen in Youngster Filippo Mané
Die Spannung steigt, denn Borussia Dortmund eröffnet am Montag die neue Pflichtspielsaison mit der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Rot-Weiss Essen. Doch die Vorzeichen sind ungewöhnlich: Trainer Niko Kovač stehen aktuell nur zwei fitte Innenverteidiger zur Verfügung – der routinierte Neuzugang Waldemar Anton und der 18-jährige Nachwuchsspieler Filippo Mané aus der eigenen Akademie.
Besonders auf Mané richtet sich nun die Aufmerksamkeit. Der junge Abwehrspieler überzeugte in der Vorbereitung mit starken Leistungen und zeigte, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Kovač lobte den U-Nationalspieler ausdrücklich: „Chancen und Risiken liegen immer nah beieinander. Er hat es in der Vorbereitung sehr gut gemacht. Ich habe volles Vertrauen in ihn.“
Obwohl Mané derzeit als gesetzt gilt, lässt Kovač noch eine Hintertür offen. So könnte er auch Ramy Bensebaini oder Julian Ryerson in die Innenverteidigung ziehen, um defensiv mehr Erfahrung auf den Platz zu bringen. Dennoch scheint das Vertrauen in den Youngster groß genug zu sein, um ihm am Montag möglicherweise den Vorzug zu geben.
Für Dortmund ist es ein Balanceakt: Einerseits will man im Pokal nichts riskieren, andererseits bietet sich hier die Chance, ein Talent wie Mané frühzeitig an den Profifußball zu gewöhnen. Sollte er tatsächlich starten, wäre dies ein bedeutender Schritt in seiner jungen Karriere.
Die Fans sind gespannt, ob der Nachwuchsmann die Gelegenheit nutzt, um sein Können unter Beweis zu stellen. Nach den überzeugenden Testspielen sehen viele in ihm ein Versprechen für die Zukunft.
Egal wie Kovač am Ende entscheidet – das Pokalduell in Essen wird nicht nur ein Pflichtspielauftakt, sondern auch ein Testlauf für Dortmunds defensive Zukunft. Filippo Mané steht dabei im Mittelpunkt.