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17 von 18 Bundesliga-Trainer tippen auf Bayern: Ist die Meisterschale 2025/26 schon vergeben?
Die neue Bundesliga-Saison 2025/26 steht vor der Tür, doch noch bevor der Ball überhaupt rollt, sorgt eine bemerkenswerte Prognose für Gesprächsstoff: Satte 17 von 18 Bundesliga-Trainer haben den FC Bayern München als ihren Favoriten auf die Meisterschaft benannt. Diese überwältigende Einschätzung wirft Fragen auf – ist die Meisterschale tatsächlich schon vor dem Anpfiff fest in Münchner Hand oder könnten unerwartete Wendungen die Saison doch spannend machen?
Seit über einem Jahrzehnt prägt der FC Bayern das Bild der Bundesliga. Mit 33 gewonnenen Meisterschaften ist der Rekordmeister nicht nur sportlich das Nonplusultra, sondern auch wirtschaftlich das dominierende Aushängeschild der Liga. In der abgelaufenen Saison 2024/25 setzte Bayern erneut ein Ausrufezeichen und bewies mit einer Mischung aus Erfahrung, internationaler Klasse und taktischer Disziplin seine Überlegenheit. Es überrascht daher kaum, dass die meisten Trainerkollegen wenig Hoffnung auf einen echten Machtwechsel haben.
Die Gründe für die Favoritenrolle sind vielfältig. Zum einen verfügt Bayern über einen Kader, der auf nahezu jeder Position doppelt besetzt ist und sowohl Tiefe als auch Qualität bietet. Weltklasse-Spieler wie Harry Kane, Jamal Musiala oder Joshua Kimmich verkörpern eine Mischung aus internationalem Glanz und deutscher Fußballtradition. Darüber hinaus hat der Verein seine Transferpolitik erneut clever genutzt, um junge Talente und gestandene Stars zu vereinen. Auch auf der Trainerbank steht mit einem erfahrenen Chefcoach eine Persönlichkeit, die nicht nur über taktisches Know-how verfügt, sondern auch die Kabine hinter sich weiß.
Gleichzeitig zeigt die Einschätzung der 17 Trainer auch die gewisse Resignation innerhalb der Liga. Borussia Dortmund, RB Leipzig oder Bayer Leverkusen werden zwar oft als potenzielle Herausforderer genannt, konnten aber in der Vergangenheit selten konstant über 34 Spieltage mithalten. Zu groß ist die Diskrepanz, wenn Bayern einmal ins Rollen kommt. Dennoch sind diese Vereine keineswegs chancenlos. Vor allem Leverkusen hat in den letzten Jahren bewiesen, dass ein eingespieltes Team mit einer klaren Spielidee auch den Branchenprimus ins Wanken bringen kann.
Spannend ist vor allem die Frage, welcher Trainer nicht auf Bayern getippt hat. Dieser eine Optimist – vielleicht aus Trotz, vielleicht aus Überzeugung – glaubt an eine Sensation. Solche Außenseiterrollen sind es, die die Bundesliga am Leben halten und dem Wettbewerb zumindest theoretisch Spannung verleihen. Schließlich lebt der Fußball von Überraschungen, und selbst ein scheinbar übermächtiger Klub kann durch Verletzungen, Formschwächen oder interne Unruhen geschwächt werden.
Nicht zuletzt bleibt die Hoffnung vieler Fans, dass die Liga langfristig wieder ausgeglichener wird. Diskussionen über die finanzielle Schere, die durch internationale Investoren weiter aufgeht, prägen zunehmend den Diskurs. Sollte Bayern erneut durchmarschieren, könnte die Meisterschaft für neutrale Zuschauer an Reiz verlieren. Doch gleichzeitig strahlt der Verein international Glanz aus und sichert wertvolle Punkte für die Bundesliga im europäischen Wettbewerb.
Fazit: Ja, die Meisterschale 2025/26 scheint auf den ersten Blick schon vor Saisonbeginn in München reserviert zu sein. Doch der Fußball hat immer wieder gezeigt, dass Prognosen trügerisch sein können. Ob sich die Übermacht der Bayern erneut durchsetzt oder ob ein Herausforderer den Mut und die Konstanz findet, die Vorherrschaft zu brechen, bleibt die spannende Leitfrage der kommenden Monate.