🥊 Der letzte Punch fehlte“ – Hoeneß analysiert das intensive Duell und erklärt, was dem VfB wirklich gefehlt hat
Nach einem temporeichen, intensiven und über weite Strecken hochklassigen Spiel stand der VfB Stuttgart am Ende dennoch mit leeren Händen da. Cheftrainer Sebastian Hoeneß fand nach der Partie klare Worte: „Der entscheidende Punch blieb aus.“ Damit fasst er ein Spiel zusammen, das von kleinen Momenten, feinen Details und dem berühmten letzten Funken Entschlossenheit geprägt war – oder eben fehlte.
Hoeneß lobte zunächst die hohe Intensität seiner Mannschaft und hob hervor, dass das Team mutig, flexibel und taktisch sauber agiert habe. „Wir hatten Phasen, in denen wir dominiert haben, und auch die nötigen Räume gefunden. Aber im letzten Drittel waren wir nicht konsequent genug“, erklärte der Trainer. Genau dort, so Hoeneß, hätte der VfB das Spiel für sich drehen können.
Auch Alexander Nübel, der erneut eine starke Leistung zeigte, sprach von einem Spiel, in dem Nuancen über Sieg oder Niederlage entschieden hätten. „Das Niveau war extrem hoch. Wenn beide Teams auf diesem Level spielen, entscheiden Kleinigkeiten – ein verlorener Zweikampf, ein halber Schritt, ein ungenauer Pass.“
Ähnlich sah es Angelo Stiller, der trotz der Enttäuschung optimistisch auf die kommenden Aufgaben blickt. „Wir haben vieles richtig gemacht. Aber sobald du in solchen Spielen ein Prozent nachlässt, wirst du bestraft“, betonte der Mittelfeldspieler. „Genau diese Kleinigkeiten müssen wir abstellen.“
Der Tenor ist klar:
Der VfB ist auf einem guten Weg – spielerisch stark, strukturell stabil, mental gefestigt. Doch um solche Top-Duelle für sich zu entscheiden, fehlt derzeit noch der berühmte letzte Punch.

