Borussia Dortmund-Schock: Jobe Bellingham erleidet schweren Kreuzbandriss – Saison-Aus droht!
Borussia Dortmund steht unter Schock: Nachwuchsstar Jobe Bellingham hat sich im Training schwer verletzt. Wie Trainer Niko Kovač am Freitag bestätigte, zog sich der 19-jährige Engländer einen Kreuzbandriss zu. Damit steht die Saison des hochgehandelten Supertalents auf der Kippe – ausgerechnet wenige Tage vor dem prestigeträchtigen Champions-League-Kracher.
Die Nachricht traf die Borussia-Familie wie ein Blitzschlag. Bellingham, jüngerer Bruder von Ex-BVB-Liebling Jude Bellingham, galt als einer der wichtigsten Hoffnungsträger des Teams. Erst zu Saisonbeginn war er mit großen Erwartungen in den Profi-Kader aufgerückt und hatte sich in kürzester Zeit einen Stammplatz erkämpft. Mit seiner Dynamik, Kreativität und seinem unerschütterlichen Selbstbewusstsein überzeugte er nicht nur die Fans, sondern auch die internationale Fußballszene.
„Es ist ein schwerer Schlag – für Jobe, für uns als Mannschaft und für den gesamten Verein“, erklärte Kovač sichtlich bewegt auf der Pressekonferenz. „So kurz vor den entscheidenden Spielen in der Liga und in Europa ist das ein bitterer Verlust. Jetzt geht es vor allem darum, ihm die bestmögliche Unterstützung in der Reha zu geben.“
Ein Kreuzbandriss zählt zu den gefürchtetsten Verletzungen im Profisport. In der Regel bedeutet er eine Ausfallzeit von mindestens sechs bis neun Monaten. Damit ist Bellinghams Teilnahme an der restlichen Bundesliga-Saison sowie an der Champions League mehr als unwahrscheinlich. Auch seine Chancen auf die Teilnahme an der kommenden Europameisterschaft dürften damit in weite Ferne rücken.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: In den sozialen Netzwerken brachten Fans ihre Fassungslosigkeit und Anteilnahme zum Ausdruck. Unter den Hashtags #StayStrongJobe und #BVBFamily überschlugen sich die Solidaritätsbekundungen. Viele erinnern dabei an die Parallele zu Bruder Jude, der in Dortmund ebenfalls früh zum Star reifte und mittlerweile bei Real Madrid für Furore sorgt.
Für Borussia Dortmund bedeutet der Ausfall einen herben Rückschlag in einer Phase, in der das Team ohnehin um Stabilität kämpft. Erst kürzlich hatte Kovač betont, wie sehr er auf die jugendliche Frische und den unbändigen Willen Bellinghams setzt. Nun muss er seine Taktik kurzfristig umstellen und andere Spieler in die Verantwortung nehmen. Namen wie Giovanni Reyna oder Julian Brandt könnten nun stärker in den Fokus rücken.
Sportdirektor Sebastian Kehl versuchte trotz der Hiobsbotschaft Optimismus zu verbreiten: „Wir werden Jobe jede erdenkliche Unterstützung geben. Er ist ein außergewöhnlicher Charakter, sehr zielstrebig und diszipliniert. Wir sind überzeugt, dass er noch stärker zurückkommt.“
Für den Verein ist das Drama nicht nur sportlich, sondern auch emotional ein Tiefschlag. Bellingham hatte in den vergangenen Monaten die Herzen der Fans erobert. Sein Ausfall lässt die Euphorie vor dem bevorstehenden Champions-League-Kracher deutlich abkühlen. Statt von einem Triumphzug zu träumen, muss der BVB nun enger zusammenrücken und beweisen, dass er auch in Krisenzeiten bestehen kann.
Ob Jobe Bellingham in dieser Saison noch einmal auf den Platz zurückkehrt, ist höchst fraglich. Sicher ist nur: Sein langer Weg zurück beginnt jetzt – und ganz Dortmund drückt ihm dabei die Daumen.