Hier ist die Ăbersetzung des Textes auf Deutsch:
In einem aktuellen Interview mit SPORT1 äuĂerte sich Uli HoeneĂ, Ehrenpräsident des FC Bayern MĂźnchen und eine prägende Figur des deutschen FuĂballs, deutlich zur aktuellen Lage auf dem Transfermarkt und zur Zukunft der Bundesliga. HoeneĂ bezeichnete den derzeitigen Transferwahnsinn als âabsurdâ und kritisierte die astronomischen Summen, die insbesondere in der Premier League gezahlt werden. Er warnte davor, dass ein derart ungezĂźgeltes Ausgabeverhalten die finanzielle Stabilität der Vereine gefährde und die Grundlage des deutschen FuĂballs â seine Fankultur und die damit verbundenen Werte â gefährde.
HoeneĂ betonte die Bedeutung der Wahrung der besonderen Identität der Bundesliga, die eng mit dem sogenannten 50+1-Modell verbunden ist. Dieses Modell sorgt dafĂźr, dass die Vereine mehrheitlich in der Hand ihrer Mitglieder bleiben und sich nicht vollständig Investoren unterwerfen. Der Einfluss von Staaten aus dem Golf oder amerikanischen Investmentfonds bedrohe diese Strukturen, so HoeneĂ, und dĂźrfe nicht weiter unkontrolliert zunehmen.
Als Beispiel fĂźhrte er den geplatzten Transfer von Nick Woltemade an, den Bayern verpflichten wollte, der jedoch kurzfristig durch ein Angebot von Ăźber 85 Millionen Euro von Newcastle United abgeworben wurde â ein Betrag, den Bayern bewusst nicht mitgehen wollte. Dieses Beispiel zeige, wie sehr der Markt aus dem Ruder gelaufen sei und wie wichtig es sei, sich als Bundesliga-Verein nicht in diese Spirale des Ăberbietens hineinziehen zu lassen.
HoeneĂ machte deutlich, dass fĂźr ihn die Fans im Mittelpunkt stehen â Menschen, die oft normale Gehälter verdienen und zunehmend das GefĂźhl haben kĂśnnten, dass der FuĂball sie verliert. Die Seele der Bundesliga liege in ihrer Verwurzelung in der Gesellschaft, ihrer Fannähe und ihrer relativen Erschwinglichkeit. Wenn man diese Prinzipien aufgebe, um international mitzuhalten, riskiere man nicht nur den Charakter der Liga, sondern auch das Vertrauen der Anhänger.
Seine Aussagen sind daher nicht nur Kritik, sondern auch ein Weckruf und ein Appell an die Bundesliga: Man dĂźrfe nicht blind dem Geld folgen, sondern mĂźsse einen eigenen Weg finden â einen, der auf Nachhaltigkeit, Verantwortung und Nähe zu den Fans basiert.
Zusammengefasst:
- HoeneĂ verurteilte den âvĂśllig verrĂźcktenâ Transfermarkt und die âlächerlichenâ Summen.
- Er betonte, wie wichtig es sei, die Identität der Bundesliga zu schĂźtzen â inklusive 50+1 und Fanbeteiligung.
- Der Fall Woltemade sei ein Beispiel fĂźr die zerstĂśrerische Dynamik auf dem Markt.
- Sein Appell: Nicht den Kontakt zur Basis verlieren â sonst verliere man das, was FuĂball in Deutschland ausmacht.
Wenn du mĂśchtest, kann ich auch die Originalzitate aus dem SPORT1-Interview auf Deutsch heraussuchen oder den Artikel zusammenfassen.