Beim 1. FC Köln sorgt ein unerwarteter Paukenschlag für mächtig Aufsehen: Trainer Lukas Kwasniok hat Torhüter Marvin Schwäbe aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen. Der 29-Jährige erschien Berichten zufolge zu spät zum Training – für Kwasniok ein klarer Regelverstoß, der nicht ohne Konsequenzen bleiben durfte.
„Pünktlichkeit und Disziplin sind nicht verhandelbar. Jeder Spieler, egal wie wichtig er für die Mannschaft ist, muss diese Grundsätze einhalten“, erklärte der Coach in einer ersten Stellungnahme. Schwäbe, der seit Jahren als Stammkeeper zwischen den Kölner Pfosten steht, muss nun eine Sperre von zwei Spielen absitzen.
Die Entscheidung sorgt für gespaltene Reaktionen unter den Fans. Einige loben Kwasniok für seine konsequente Haltung, andere halten die Strafe für überzogen, da Schwäbe sportlich kaum zu ersetzen sei. Für die kommenden Partien wird voraussichtlich Ersatzkeeper Timo Horn – der erst kürzlich ein Comeback feierte – zwischen den Pfosten stehen.
Ob Schwäbe nach seiner Sperre sofort ins Tor zurückkehrt, ist offen. Klar ist jedoch: Mit dieser Maßnahme will Kwasniok ein deutliches Signal setzen – Disziplin steht beim FC über allem.